Im Zusammenhang mit der Gründung des „Bündnisses für Sachsen“ möchte ich erklären, dass die Freiheitliche Partei Deutschlands weder diesem Bündnis angehört, noch die Absicht hat, diesem Bündnis beizutreten. Es gibt keine Beschlüsse des Landesvorstandes Sachsen, noch des Bundesvorstandes, die das Bündnis betreffen.
Die ablehnende Haltung gegenüber des von der DSU geführten Bündnisses resultiert aus zwei Gründen:
1.) das Bündnis definiert seinen Standort rechts von der CDU und links von der NPD.
2.) das Bündnis versteht sich als konservatives Sammelbecken.
Die Freiheitliche Partei Deutschlands ist nach Programm und Satzung weder eine rechte, noch eine konservative Partei. Sie lehnt den Rechts-Links-Konflikt ab und sieht im politischen Konservatismus eine geschichtlich überholte Auffassung.
Mit einem rechts-konservativen Bündnis sind weder die Probleme in Sachsen, noch in der Bundesrepublik zu lösen.
Die FP Deutschlands tritt für ein demokratisches Bündnis ein, mit dem der weitere gesellschaftliche Abstieg aufgehalten und eine Wende zur gesellschaftlichen Erneuerung eingeleitet werden kann.
J. Hertrampf
Vorsitzender der FP Deutschlands