Weiter so war gestern! Die etablierten Blockparteien mit ihrer Politik weit vom Volke entfernt, werden sich bei der kommenden Bundestagswahl wohl warm anziehen müssen.
Deren Strukturen sind so verkrustet, dass ihr Blickfeld auf ein Minimum eingeschränkt ist. Die Altparteien mit ihrer Ideologie der politischen Korrektheit sind so verbohrt, das sie die Zeichen der Zeit nicht nur nicht wahrhaben wollen, sondern auch gar nicht erkennen können. Die Politikverdrossenheit unter der Bevölkerung ist weit verbreitet. Von Wahl zu Wahl zeichnet sich eine wachsende Frustration im Wahlvolk ab. Das zeigt sich unter anderem an der sinkenden Wahlbeteiligung, (unter dem Motto: Wir können sowieso nichts ändern) und der stetigen Einschränkung der Meinungsfreiheit. Meinungen, die nicht der politischen Korrektheit entsprechen, werden gnadenlos bekämpft. Obwohl Toleranz immer und überall gefordert wird, gilt das für Andersdenkende (Klimaskeptiker, Euroskeptiker oder Befürworter der Kernenergie) nicht. Da ist Nulltoleranz angesagt. Die einseitige Indoktrinierung durch die Staatsmedien (sinkende Abonnements von Printmedien) und fehlende Mitbestimmung bei Entscheidungen, die das Volk unmittelbar betreffen, (Direkte Demokratie) ist ein weiterer Punkt. All das wollen die Parteien, einschließlich der Beliebigkeitskanzlerin an der Spitze, nicht wahrhaben. Ohne eine echte Oppositionspartei war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich eine neue – diesmal hoffentlich erfolgreiche Partei – gründet. Die „Alternative für Deutschland“ hat anscheinend erstmals das Potential, den etablierten Parteien Paroli bieten zu können. Umfragen in verschiedenen Medien sind hoffnungsvoll.
Natürlich wird es nicht leicht sein, sich unter den sogenannten Volksparteien zu positionieren. Da kommt plötzlich eine Partei, die den jahrelang ausgelebten Trott durcheinander bringen kann. So etwas ist neu und die Altparteien werden erst mal in eine gewisse Schockstarre verfallen.
Es ist aber vorhersehbar, dass bald schon eiligst einberufene Expertenkommissionen unter Hochdruck an diversen Konzepten arbeiten, diese Partei zu diffamieren.
Sie werden Horrorszenarien entwerfen, die Angst und Schrecken unter der Bevölkerung auslösen sollen. Die Einführung der D-Mark wird in den schwärzesten Farben gemalt werden, vom Verlust der Ersparnisse, Zusammenbruch des Sozial- und Gesundheitswesens, Verheerende Arbeitslosigkeit und Hungersnot bis hin zur Frage von Krieg oder Frieden.
Dann wird die Rede sein von Populisten, wenn nicht gar von Rechtspopulisten, die mit billigen Argumenten auf Stimmenfang gehen.
Und wenn Ängste, Panikmache, Einschüchterung und Populismus nicht fruchten, gibt es noch die rechte Keule, die bisher immer wirkte. Bei dieser Partei dürfte es allerdings nicht ganz so leicht sein, sie in die rechte Ecke zu stellen. Ein Vorgeschmack dessen, was in Zukunft noch zu erwarten ist, bot die ARD-Tageschau vom 12.03.2013.
Die Chancen, dass die „Alternative für Deutschland“ gerade im Wahljahr 2013 die undemokratische 5% Hürde überspringen könnte, stehen mehr als gut.
Es bleibt zu hoffen, dass die in Kürze in allen Medien zu erwartende Propaganda gegen diese neue Partei bei der Bevölkerung ins Leere läuft und die Wähler wissen, an welche Stelle sie ihr Kreuzchen setzen.
Es gilt, den Satz, „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten“, zu widerlegen.
D. Liebe